So zerbrechlich ist das Leben, und so gewiss ist der Tod. Wir wissen nicht, wann wir aus dem Leben scheiden müssen. Und deshalb frage ich: “Was machen wir aus dem Heute?” Wenn wir nur für das Morgen leben, haben wir heute viele inhaltslose Gestern. Machen wir uns etwa auch schuldig in dem Sinne, dass wir sagen: “Ich möchte ja ein paar Kurskorrekturen vornehmen. Morgen nehme ich das in Angriff.” Wer so denkt, für den liegt das Morgen immer in der Ewigkeit. Denn ein Morgen gibt es meist nur dann, wenn wir schon heute dahingehend etwas unternommen haben.
Jetzt ist die Zeit – 171. Herbst-Generalkonferenz, Oktober 2001